Zugang zu Hochschulbildung im Bundesland Brandenburg
Brandenburg erlebt derzeit einen Strukturwandel, der hochqualifizierten Arbeitskräften
spannende neue Perspektiven eröffnet. Im Zuge dessen hat das Bundesland seine Bemühungen
um eine Diversifizierung der Wirtschaft in Richtung saubererer und stärker wissensintensiver
Branchen intensiviert. Dazu gehören die Entwicklung moderner Fertigungsverfahren,
die Förderung unternehmerischer Aktivitäten an landeseigenen Hochschuleinrichtungen
sowie innovativer Arbeits- und Lebensorte und der schrittweise Ausstieg aus der Kohleförderung
zugunsten von Technologien der nächsten Generation. Dies wird ergänzt durch Spillover-Effekte
aus der Berliner Startup-Szene. Bei diesen Bemühungen spielt das Hochschulsystem als
Motor von Kompetenzentwicklung und Forschung eine wichtige Rolle. Um die Hochschulen
dabei bestmöglich zu unterstützen, hat das Land Brandenburg die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beauftragt, Empfehlungen zu erarbeiten, wie
das Programmangebot der Hochschulen des Landes sichtbarer gemacht, auf den Bedarf
an Kompetenzen und Innovationen zugeschnitten und für potenzielle Studierende aus
dem Bundesland und darüber hinaus attraktiver gestaltet werden kann. Dieses Projekt
wird von der Europäischen Union finanziert und erfolgt in enger Kooperation mit der
Generaldirektion für die Unterstützung von Strukturreformen der Europäischen Kommission.
Published on April 25, 2022Also available in: English