23. Mai 2017
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Dass sich Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig höherer Produktivität und weniger Ungleichheit mit Klimaschutz unter einen Hut bringen lässt – das belegt die aktuelle OECD-Studie „Investing in Climate, Investing in Growth“, die im Kontext des deutschen G20-Vorsitzes erstellt wurde. Laut den Schätzungen des Berichts müssen zwischen 2016 und 2030 zur Deckung des weltweiten Entwicklungsbedarfs rund 6,3 Billionen US-Dollar jährlich in Infrastrukturmaßnahmen investiert werden. Mit weiteren 0,6 Billionen US-Dollar pro Jahr können diese Investitionen so gestaltet werden, dass sich die Pariser Klimaziele erreichen lassen. Der Mehrbedarf an Investitionen ist somit nur geringfügig, gemessen an den kurz- und langfristigen Vorteilen für Wachstum, Produktivität und Lebensqualität. Der Bericht präsentiert die erforderlichen strukturellen, finanziellen und politischen Veränderungen.
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